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Showbericht 2002

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Showbericht - 10 Jahre Shalima - Jubiläumsshow 2002

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Susi Gamal - Tochter der Wüste! Überraschungsgast Susi Gamal eroberte mit ihrem unvergleichlichen und unverwechselbaren Kameltanzschritt die Herzen der Zu-schauer. Christa Wolf und Tochter Madara aus Esslingen schlüpften unter die von ihnen selbst genähte Kamelhaut und verzauberten mit linkischem und doch graziösem Kameltanz die Zuschauer und die neugierigen Frauen hinter der Bühne. Selbst Moderatorin Senah war so hingerissen, dass sie mit einem Abschiedskuß die Freundschaft besiegelte. Diese tierische Abwechslung brachte die Zuschauer in der Filharmonie zum schmunzeln und war in der Pause willkommener Gesprächsstoff.

Senah aus Stuttgart-Stammheim führte souverän durch das vielseitige Programm. Ihre Moderationen zu den Tänzen waren sehr informativ, spannend und niemals langweilig. Auch bei Senah spürte jeder Zuschauer die Zuneigung zum Orient. Sicherlich hat ihr dieser Abend ebenfalls Spaß gemacht, denn Shalima's 10-Jahres-Jubiläumsshow war abwechslungsreich und voller Höhepunkte.

Moderatorin, Veranstalterin, Gasttänzerinnen und Publikum tauchten gemeinsam ein in das märchenhafte Morgenland und genossen die Faszination des Orients. Allein das Bühnenbild versetzte den Betrachter in das alte Ägypten und offenbarte mit Wandmalereien die pharaonische Zeit.

Immer wieder traten Shalima und ihre Tanzgruppe „Shalimas Dschinnies" zwischen den Aufritten der Gaststars mit unterschiedlichsten Tänzen auf. So präsentierte Shalima ihre jahrelange Tanzerfahrung beim klassischen orientalischen Tanz mit Trommelsolo, beim Tanz für den Sonnengott und bei ihrem Tanz um das Feuer der Eifersucht „Nar el ghira". Das Feuer, symbolisiert durch den roten Schleier, und die Vielseitigkeit der Eifersucht war durch ihr enges dunkles Kleid, ihrer getanzten Ausdrucksweise, ihrer Gestik und Körperhaltungen sehr gut gelungen.

Stets tanzt Shalima mit einer inneren Ruhe und Stärke. Bezeichnungen, die wir schon oft gelesen und gehört haben wie Eleganz, schlangengleiche Arm-führung, stolze Haltung, fließende Bewegungen, effektvolle Drehungen, Tem-perament und Leidenschaft, ausdruckstarke Hüftbewegungen, kraft-volle Shimmys, akzentuierte Kicks - verlieren nicht an Bedeutung. Auch bei Shalimas Repertoire hört diese Aufzählung nicht auf und entspricht der Erfahrung einer langjähriger Ausbildung, tänzerischer Reife und Entwicklung.

„Shalimas Dschinnies” zeigten mit ihren Tänzen „Kamanana, mystischen Tanz für die Mondgöttin, traditionellem Stocktanz, Arabic-Flamenco und im klassischen Tanz" mit welcher Begeisterung sie den Orientalischen Tanz und ihre Lehrerin vertreten.

 

 

Zum Showende wurden nochmals alle Tänzerinnen auf die Bühne gebeten und dem Publikum vorgestellt. Zur Verabschiedung kamen alle von der Bühne und tanzten durch das Publikum, um nochmals den Hauch und den würzigen Duft des Orients nach-klingen zu lassen. Die Besucher bedankten sich mit begeistertem Applaus bei Shalima und ihren Gästen.

 

Silva Höhe (Aus der Zeitschrift Cafe Oriental 2002)